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Viktor Lyzen hat im Finalkampf Adrian Wolny unter Kontrolle, Foto von Fred Sumbeck.
Bei den Deutschen Meisterschaften der A-Jugend im Freistil in Köln-Mülheim gewann Viktor Lyzen (ASV Mainz 88) am Sonntag in der leichtesten Klasse (42 kg) verdient die Goldmedaille.

 

 

 

 

Viktor Lyzen mit Goldmedaille, Siegerpokal und Urkunde, Foto von Fred Sumbeck.
Genauso erfolgreich war sein Finalgegner Adrian Wolny (TSV Gailbach). Somit war Spannung für das Finale vorprogrammiert. Viktor überließ seinem Kontrahenten die ersten zehn Sekunden, die der zu einer Punktwertung nutzte. Danach nahm Viktor wieder das Geschehen auf der Matte in die Hand und gab Wolny keine weitere Möglichkeit zu punkten, er fightete konzentriert bis der Schlusston erklang und gewann so in zwei Runden (3:1 und 2:0).

Schon bei den letztjährigen A-Jugend-DM in Kleinostheim holte er Bronze, hatte etwas Pech im entscheidenden Kampf. In Mainz ist er bekannt dafür, dass er als einer der letzten die Trainingshalle verlässt. In Mülheim konnte er jetzt zeigen, dass er nicht nur Talent und großen Trainingsfleiß hat, sondern dass er auch Biss und Siegerwillen hat. Lange musste er sich abmühen, sein großes Ziel, die Deutsche Meisterschaft, zu erreichen. Jetzt warten die nächsten Ziele: Europa- und Weltmeisterschaft.
So wundert es den Betrachter nicht, dass der Blondschopf mit seinem Vater, der ebenfalls als Ringer herausragte, fast jede Ferien in die Ukraine fährt, um dort am Training der Kadettten-Nationalmannschaft des Landes teilzunehmen. "Das gibt mir jedes Mal einen Schub nach vorne, danach bin ich immer topfit." Seit Anfang des Jahres gehört er auch zur deutschen Kadetten-Nationalmannschaft, so dass weniger Zeit bleit, in die Ukraine zu fahren.
Als Hintergrund zur Person Viktor Lyzen sei erwähnt, dass er sich als Schüler eines normalen Gymnasiums, nämlich des Gymnasiums zu St. Katharinen in Oppenheim, natürlich auch mit Englisch, Mathematik und den Naturwissenschaften auseinandersetzen. Aber die positive Leistung im Sport motiviert ihn auch zu einer besseren Leistung in der Schule. Neben die starken Sportphasen setzt er bewusst auch starke Lernphasen.
In Mülheim erreichte der Schwerathletik Verband Rheinhessen einen guten Mittelplatz (12.) von 19 Landesverbänden vor dem Rheinland und der Pfalz. Hierzu trug auch der vierte Platz von Ercihan Albayrak (ASV Mainz 88) bei, der klar gegen Lokalmatador Dawid Zarychta (AC Mülheim/NRW) und Lars Reichert (ASV Möckmühl/WTB) gewann, um dann im Halbfinale gegen den Deutschen Meister Erik Thiele (KFC Leipzig/SAS) und im Kampf um die Bronzemedaille gegen Ilja Matuhin (1. Luckenwalder SC/BRB) mit 0:2 und 0:7 die Segel zu streichen.