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Burak DemirBurak Demir, Foto von Fred Sumbeck

Am vergangenen Wochenende fanden beim saarländischen KSV Eppelborn (Freistil) und bei der hessischen SVG Nieder-Liebersbach (griechisch-römischer Stil) die Deutschen A-Jugend-Meisterschaften im Ringen statt.

Aufgrund seines letztjährigen Deutschen Meistertitels bei der B-Jugend lagen die höchten Erwartungen auf den Schultern von Burak Demir (ASV Mainz 88) in der Klasse bis zu 46 kg Freistil. Er enttäuschte sie nicht: In vier Kämpfen holte er 53 zu 6 technische Punkte und wurde überlegen Deutscher Meister.

Wie im letzten Jahr gewann der für den Schwerathletik Verband Rheinhessen (SVR) antretende Athlet drei Auseinandersetzungen vorzeitig: gegen Frederik Pufe (ASV Daxlanden) mit Technischer Überlegenheit und gegen Paul Riemer (KV Riegelsberg), den er im Vorjahr nur nach Punkten besiegt hatte, und gegen Milan Altenburg (TSG Halle-Neustadt) im Finale mit Schultersieg. Die meisten Probleme hatte Demir im zweiten Kampf mit Moritz Langer (PSV Rostock), den er "nur" mit 10:2 technischen Punkten besiegte.

Lediglich sein Bruder Bekir (SV Alemannia Nackenheim) schaffte es von den SVR-Athleten noch unter die letzten Zehn und steuerte zum Verbandsergebnis zwei Punkte bei, so dass der SVR als 13. von 17 Verbänden landete.

Auch Bekir Demir hätte mehr erreichen können, wenn er nach seinem 6:0-Kampf gegen Marvin Roth (AB Aichhalden) in den beiden folgenden Kämpfen nicht jeweils ganz knapp gescheitert wäre: Gegen Dennis Wolf (ASV Schwäbisch Hall) reichte es nur zu einem 9:11 und gegen Johannes Mayer (ATSV Kelheim) nur zum 1:2. Da war mehr drin.

In Birkenau im griechisch-römischen Stil gab es leider keine Punkte für den SVR. Der zum Favoritenkreis zählende Numan Bayram (50 kg) siegte im ersten Kampf mit 12:0 Punkten, brach sich dabei aber eine Elle und konnte leider nicht mehr zu weiteren Kämpfen antreten. Im Endclassement landete er auf Platz 13.