Michelle Lipfert (ASV Mainz) verpasste beim Grand Prix in Dormagen in der 56 kg-Klasse der Kadettinnen als Vierte knapp das Siegertreppchen hinter Elin Nilsson (Schweden), Katarzyna Msdrowska (Polen) und Ekaterina Myagkova (Russland).

Hierzu erreichte mich der Bericht von Joachim Lipfert samt Foto:
Nach dreimonatiger Verletzungspause trat Michelle Lipfert beim Grand Prix der Bundesrepublik Deutschland an, der in Dormagen stattfand. Es waren 16 Nationen mit 211 Teilnehmerinnen vertreten.
In ihrem ersten Kampf traf sie auf Elin Nilson (Schweden). Die erste Runde ging mit 0:1, die zweite durch eine umstrittene 5er- Wertung verloren. In den Kämpfen gegen die Norwegerinnen Karoline Lovik und Signe Store verlor Michelle zwar jeweils die erste Runde mit 0:1, konnte den Kampf aber dann durch Schultersieg für sich entscheiden.
Durch einen leichten Punktsieg gegen Anna Scherer (Saarland) mit 0:8 und 0:5 erreichte die junge Kostheimerin das kleine Finale, wo sie gegen die Russin Ekaterina Myagkova die erste Runde mit 2:1 für sich entscheiden konnte. Doch dann brach die alte Verletzung wieder auf und somit wurden die letzten beiden Runden unter Tränen an die Russin abgegeben. So blieb nur der undankbare vierte Platz.
Jetzt zählt nur noch, schnell wieder fit zu werden für die in Warschau stattfindende Europameisterschaft, wo sie unser Land in 56 kg vertreten soll.